Aktueller Report
- KI vor Mega-Korrektur – Energienachfrage steht vor Explosion – Google plant 5 Mrd. USD Investition in Deutschland – Chinas Tech-Aktien vor Ergebnissen
Liebe Leser,
der Megatrend der künstlichen Intelligenz fühlt sich langsam an wie damals im Jahr 2000 als es bei der Internet-Blase zu einem großen Knall führte. Ob es jetzt nun exakt eine ähnliche Entwicklung einer Blase bei den künstlichen Intelligenz-Aktien gibt? Dazu gibt es unterschiedliche Stimmen. Während der berühmte Shortseller vom Film „The Big Short“ Michael Burry diesmal bei Nvidia und Palantir als die wohl mächtigsten Aktien der künstlichen Intelligenz auch diesmal mit rund 1 Milliarde USD Short gegangen ist, sagen andere Experten, dass die künstlichen Intelligenz-Aktien erst am Anfang einer ganz großen Rallye stehen. Nun, ich selbst finde das Thema künstliche Intelligenz genauso wie im Jahr 2000 die größte Chance für die nächsten Jahrzehnte. Dennoch sind einige Aktien maßlos überbewertet und werden die Herausforderungen für eine rentable Umsetzung nicht schaffen.
Die größte Gefahr sehen Experten vor allem im Verbrauch und der Verfügbarkeit von Energie voraus. Bereits jetzt benötigen KI-Center riesige Stromlieferungen, die mittlerweile schon so gigantisch hoch wie ganze Länder (Spanien) sind. Der Bedarf für Energie wird bei der rasanten Entwicklung der künstlichen Intelligenz exponentiell stärker wachsen. Dabei sind heute schon die Energiepreise in einigen Bereichen der Welt wie beispielsweise der EU mit Vorbild Deutschlands auf dem Höhepunkt angekommen. Dennoch plant interessanterweise Google auch in Deutschland 5 Milliarden neu zu investieren.
Das Thema Energie wird künftig eine ganz große Rolle spielen. Womöglich, und das kann ich mir sehr gut vorstellen, wird Energie und somit auch Energie-Rohstoffe in Kürze in einen neuen super Zyklus hineinlaufen. Natürlich braucht man bei der künstlichen Intelligenz immer neue und noch schnellere Chips. Ich stelle mir nur die Frage: wie lange halten die alten Chips und was passiert mit den alten Chips und die entscheidende Frage: wann geht den Käufern das Geld aus? Sie spüren bestimmt meine Skepsis. Es gibt also noch sehr viele offene Fragen beim Thema KI und dabei darf man nicht unterschätzen, wo potenzielle Private-Equity-Investoren früher oder später Ausfälle bekommen, weil sie sich ganz einfach wie in Blasen Phasen verspekuliert haben. Das sehe ich momentan als eine riesige Gefahr für einen berühmten schwarzen Schwan. Und dann kann es ganz rasch einen Crash oder nennen wir es einfach Korrektur an diesen Märkten herbeiführen. Diesmal betrifft es die ganze Welt: auch China, der asiatische Bereich, USA und Europa.
Ein Crash oder eine Korrektur braucht immer einen Auslöser. Doch am Ende des Tages trifft es immer auch die Finanzindustrie. An diesem Punkt entstehen dann die berühmten Dominosteine, wie in der anderen schweren Finanzkrise, nämlich im Jahr 2008, als eine Bank, nach der anderen das Vertrauen verloren hat oder zahlungsunfähig wurde. Also bei einer hohen Euphorie ist immer Vorsicht angesagt und man sollte sich nicht verleiten lassen.In der kommenden Woche stehen wieder interessante Ergebnisse vor allem aus China und dem KI-Sektor auf dem Kalender: Geely Auto, Oracle, Xiaomi, Nvidia, Target, Baidu. In China hat die Berichtssaison mit Tencent im Tech-Bereich schon begonnen. Die Zahlen wurden nicht positiv aufgenommen und schürten umso mehr die Erwartung für die kommende Woche. Target ist in den USA als großer Einzelhändler ein wichtiger Konsumindikator. Die Zahlen fallen wahrscheinlich wegen des Shutdown schwächer aus. Entscheidend wird hier der Ausblick sein.
Wie geht’s an den Börsen weiter?
Der Shutdown in den USA wurde aufgelöst, und zwar diesmal nach einem wie mir bekannten Rekord von über einem Monat. Nun fließen die Gelder wieder. Somit kann es auch sein, dass wenn die neuen Daten uns erreichen, der Konsum in den USA wieder positiv aussehen wird, zumal die letzten Daten aufgrund des Shutdowns wiederum nicht veröffentlicht wurden. Man kann jetzt also kurzfristig von positiven Daten ausgehen, obwohl man überhaupt keinen Vergleichswert hat. Das ist typisch Trump und auch typisch für die Wallstreet, die sich an den steigenden Aktienmärkten erfreut. Allerdings ist auch Gold, das wieder steigt, ein sehr guter Indikator für eine erhebliche Unsicherheit an den Märkten. Deshalb bleiben Sie vorsichtig und bleiben Sie am Ball!
Ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen,Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur
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