Gold knackt 3.400 US-Dollar nach Israel-Iran Kriegsbeginn – EZB warnt vor Gold-Derivaten – Investitionen im KI-Bereich reißen nicht ab

Liebe Leser,

heute beginne ich mit einem Zitat bzw. Frage eines Freundes, die eine steile These in sich trägt – Zitat: „Ist das FIAT-Geld eigentlich Falsch-Geld?“ Tja, darüber könnte man jetzt streiten und wahrscheinlich auf kein Ergebnis kommen. Doch es ist einfach spannend, dass Gold & Silber einfach ihre Kaufkraft hält und entsprechend gegen den FIAT-Währungen aufwertet. Oder andersherum formuliert: Die FIAT-Kaufkraft geht verloren. Und ich greife dies wegen der Aussage der EZB auf. In dieser Woche hat sich die Europäische Zentralbank besorgt zum „Gold-Run“ geäußert. Hier ein weiteres Zitat von nd-aktuell.de:

„Nun haben sich bis März dieses Jahres in der Eurozone Positionen in Gold-Derivaten in Höhe von rund einer Billion Euro angesammelt. Das entspricht bei einem Goldpreis von 3200 US-Dollar je Feinunze dem Dreifachen der weltweiten Jahresproduktion. Seit November 2024 ist diese Summe um rund 58 Prozent gestiegen; etwa 48 Prozent der Derivate werden im außereuropäischen Ausland gehalten.“

Na ja, liebe Leser. Ich gehe davon aus, dass die EZB jetzt schon ihr Vermögensregister begründen will, wenn im Oktober 2025 der digitale Euro vorgestellt wird. Es ist eine Vermutung. Doch irgendwie erscheint es mir als Kampagne und Verweise immer wieder auf meine Premium-Ausgaben vom www.SWISSMONDAY.de, wo ich jetzt schon 3 Gold-Positionen mit über 100 % im Profit zähle. Die Realwirtschaft wird ähnlich wie die FIAT-Währungen immer mehr zu einer monopolisierten Wirtschafts- und Währungs-Diktatur. Anders kann ich es einfach nicht formulieren. Also wenn man aus einer zentralen Stelle allen Bürgern das Währungs-Sammelbecken aufdrückt und gleichzeitig noch diktiert, dann trifft diese Bezeichnung leider zu.

Sprung zurück zum www.SWISSMONDAY.de. Die 4. Position mit über 100 % im konservativen Rainers Depot ist BYD. Wer auf den Kurs blickt, sollte nicht schockiert sein – es wurde nämlich ein Aktiensplit durchgeführt. Und auf Ebene der Umrechnung hat BYD einen weiteren Rekordstand im Jahr 2025 erreicht. Tesla ist weiterhin extrem teuer, obwohl man auf die KI-Funktionen verweisen kann. Ich bin an diesem Punkt technisch nicht der richtige Ansprechpartner, um es kommentieren zu können. Doch beim autonomen Fahren ist die Technologie von Baidu aus China einfach Spitzenreiter. Die Bewertungen von US-Aktien und deren Dominanz im MSCI-World ist seit langer Zeit übertrieben und erinnert an die Phase Japans, bevor in den 1980ern der japanische Aktienmarkt kollabiert ist.

Die Konkurrenzfähigkeit der „Non-Monopols“ ist nahezu erloschen. Die Zentralisierung nimmt immer mehr zu. Dies zeigt auch die jüngst verkündete Kooperation vom KI-Chip-Hersteller Nvidia und dem Diabetes-Medizin-Unternehmen Novo Nordisk. Welche Aktien aus der zweiten oder dritten Reihe sind überhaupt noch nicht Potenzial gefüllt? Nun, eines davon ist natürlich die Metavista 3D, die ich ausführlich begleite. Die Filterung von zukunftsträchtigen Unternehmen wird immer schwieriger. Die großen Vermögensverwalter der Welt investieren strategisch und haben entsprechende Anteile und somit Stimmrecht bei den Global-Playern. Daraus ergeben sich natürlich Synergie-Effekte. An dieser Stelle komme auf die Eingangsfrage mit dem Zitat zurück. Eine Zusatzfrage meinerseits ist: „Hat sich das FIAT-Geldsystem die Realwirtschaft unter den Nagel gerissen?“

Künstliche Intelligenz ist momentan wieder in aller Munde – nur in Deutschland aufgrund der hohen Energie-Preise nicht. Apple, Meta und Tesla nutzen diesen Hype mit Pressemitteilungen und investieren immer weiter.

Das Thema Israel und Iran habe ich trotz der hohen Bedeutung bewusst ans Ende gesetzt, weil Medien ohnehin bis zum Anschlag voll sind und meine Überlegungen an dieser Stelle nicht notwendig ist. Aber hier schließt sich noch einmal der Kreis: Gold und Öl sind explodiert. Gold hat die 3.400 US-Dollar zurückerobert.

Wie geht’s an den Börsen weiter?

Der nächste Supergau beim Kriegswahnsinn ist entfacht. Für niemanden sind die Folgen absehbar. Ob dieses Event jetzt einen Flächenbrand auslöst oder sogar der berühmte „Schwarze Schwan“ für die Finanzmärkte ist, müssen wir abwarten.

Ein tolles Wochenende, wünscht Ihnen,

Ihr
Rainer Hahn
Chefredakteur

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